Das Abenteuer: Trans Vorarlberg

Das Abenteuer: Trans Vorarlberg

Kalte Temperaturen, Regen, Schneevorhersage bis auf 1700 Meter…auch beim 9.Trans Vorarlberg Triathlon sollten wieder typische „Trans-Bedingungen“ herrschen. Wir wollten schon längst mal bei diesem Rennen mit dabei sein und ließen uns daher vom Wetterbericht nicht abschrecken. Wenn man bei der Wettkampf-Besprechung am Vortag vor möglichen Kuhherden und Baustellen auf der Radstrecke gewarnt, sowie auf die Lichtpflicht am Rad durch die Tunnel hingewiesen wird und man hört, dass es oben am Hochtannbergpass heiße Suppe bei der Verpflegungsstelle geben wird – spätestens dann weiß man, dass einem eine echte Challenge bevorsteht. Wir waren gut gerüstet (Handschuhe, Jacke und Haube lagen in der Wechselzone für uns bereit) und gespannt, was uns am Renntag tatsächlich erwarten würde.

Der Startschuss fiel am Samstag Morgen um 8:00 Uhr in Bregenz, direkt vor der Bregenzer Festspieltribüne. Nach dem Schwimmen (1,2km) im Bodensee, ging es mit dem Rad (93km) quer durch Vorarlberg und schließlich über die Hochalpenstraße hinauf auf den Hochtannbergpass (1675m) und wieder runter bis nach Lech am Arlberg, wo noch die abwechslungsreiche 12km lange Laufstrecke mit Cross-Lauf-Charakter zu bewältigen war. Anspruchsvolles Rennen, starkes Starterfeld, Top-Organisation, familiärer Flair, Kühe und Schnee auf den Bergspitzen – der Trans Vorarlberg hielt, was er versprach. Unsere Ausbeute: Platz 2 (Michi) und Platz 6 (Dani) kann sich sehen lassen. Trotzdem gibt es noch viel Verbesserungs-Potential bei uns und eins steht fest: das war sicher nicht unser letzter Trans Vorarlberg.

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Michi zum Rennen:
Für mich war es ein harter Arbeitstag, der am Ende noch ganz gut ausging. Das Schwimmen war für meinen Geschmack zwar etwas zu kurz, aber in Ordnung. Am Rad erwischte ich leider einen rabenschwarzen Tag. Die Radstrecke hätte mir eigentlich liegen sollen und ich freute mich darauf. Doch bereits auf den ersten Kilometern merkte ich, dass ich überhaupt keine Kraft in den Beinen hatte. Jeder Tritt war mühsam, ich verlor immer mehr Zeit nach vorne und fiel zwischenzeitlich auf Platz 4 zurück. Zum Glück gab ich meinen Gedanken ans Aufhören nicht nach, denn mitten im Anstieg zum Hochtannbergpass wachten meine Beine endlich doch noch auf. Zum Schluss konnte ich mit einem guten Lauf bis auf den 2.Platz vorlaufen und auch nach ganz vorne fehlte nicht mehr viel. Aber Bianca (Steurer) war an diesem Tag einfach zu stark! Nochmals herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle und Gratulation an alle, die den Trans bewältigt haben!

Dani zum Rennen:
Mir hat das Rennen richtig Spaß gemacht. Die widrigen Bedingungen haben mich gar nicht gestört, ich habe es als Herausforderung gesehen und das hat mich nur noch mehr angespornt. Meine Form ist im Moment sicher nicht da wo ich sie gerne hätte aber mir macht es wieder Freude am Start zu stehen und mich zu quälen. Die letzten drei Wochenenden mit Michi zusammen von Rennen zu Rennen fahren hat mir wieder gezeigt, dass unser Team funktioniert und egal ob es gut oder schlecht geht, wir lieben die Herausforderung und diesen Sport. 

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Die genauen Ergebnisse gibt’s hier:
http://www.transvorarlberg.at/event/ergebnisse/

bis bald
Michi & Dani

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