Exploring Arizona

Exploring Arizona

Unsere erste Woche in Arizona ist bereits wieder vorbei, die ersten Eindrücke sind gesammelt und um es mit einem Satz auszudrücken: hier lässt es sich aushalten…
Phoenix, die Hauptstadt Arizonas zählt zu den größten Städten Amerikas. Trotz der Größe und der rund 5 Millionen Einwohnern haben wir uns relativ schnell zurecht gefunden und schon ganz gut eingelebt. Diesen unkomplizierten Einstieg haben wir vor allem unserer lieben Gastfamilie zu verdanken. Lisa und Klas Kuntze und ihre zwei Kinder waren (ohne zu zögern) bereit, uns für die drei kommenden Wochen in ihrem Haus im Stadtteil Scottsdale aufzunehmen und an ihrem Familienleben teilhaben zu lassen. Wir hätten es mit unserer „Home-Stay-Premiere“ nicht besser erwischen können – eine Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft dieser Art haben wir noch nie erlebt. Dass Lisa und Klas selbst begeisterte Triathleten sind und Klas auch eine eigene Coaching-Firma hat („YBCC“), trifft sich natürlich ideal. So können wir unsere Trainings zum Teil gemeinsam absolvieren, beziehungsweise bekommen wir wertvolle Tipps und die besten Trainingsrouten gezeigt. Im Gegensatz zu Miami haben wir hier nun wirklich top Trainingsbedingungen. Dem Stadtverkehr kann man glücklicherweise schnell entkommen und dann steht einem eine große Auswahl an schöner Rad-Touren zur Verfügung. Besonders angenehm ist, dass Phoenix eine durchaus Radfahrer-freundliche Stadt ist, man auf den meisten Straßen breite Radfahrstreifen vorfindet und die Straßenverhältnisse großteils in Ordnung sind. Landschaftlich gesehen, hat die Stadt, die in der Sonora-Wüste liegt, einen besonderen Reiz. Ist man erstmal aus der Wohngegend draußen, kommt man sich wie in einem Winnetou-Flim im Wilden Westen vor: überall Kakteen, Palmen, schier endlos lange, flache bis wellige Straßen und doch (ganz zu unserer Überraschung) ziemlich viele angrenzende Berge. Wenn man möchte, kann man also tatsächlich auch ein paar Höhenmeter sammeln! Das trockene, warme Klima eignet sich perfekt zum Trainieren. Während es in der Früh noch eher frisch sein kann, steigen die Temperaturen tagsüber meist schnell an und bei gefühlten dreißig Grad in der Sonne können wir uns derzeit schwer vorstellen, dass wir schon November haben.


In dieser ersten Woche stand für uns Regeneration und Akklimatisation im Vordergrund. (Das Rennen in Miami, die lange Reise mit der Zeitumstellung und der Klimawechsel schlauchten uns dann doch mehr als wir ursprünglich gedacht hatten.) So hatten wir auch die Gelegenheit den amerikanischen Life-Style etwas zu erleben. Überdimensional ist wohl das Wort, das das amerikanische Leben ganz treffend beschreibt…Die Größe „Small“ ist so gut wie nicht vorhanden – das beginnt bei den Kaffeetassen bei Starbucks,  geht weiter bei den riesigen Trucks und Autos auf der Straße und den großen Einkaufszentren. Bei allem gibt es ein Überangebot – vor allem bei Süßigkeiten, Fast-Food und Softdrinks! Über das Carboloading vorm Wettkampf müssen wir uns auf jeden Fall keine Sorgen machen! Aber man findet zum Glück auch qualitativ gute Nahrungsmittel in den Regalen – der Wettkampfanzug beim Ironman sollte dann hoffentlich noch passen…

Apropos Ironman – dieser rückt in großen Schritten näher…in den nächsten Tagen steht uns noch ein wichtiger Trainingsblock bevor, ehe es dann in die finale Vorbereitungsphase geht!

bis bald

Michi & Dani

Hier noch ein paar Impressionen von Phoenix:

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