Unser Langzeitaufenthalt auf Lanzarote neigt sich nun dem Ende zu… morgen bricht für uns die vorerst letzte Woche auf der Insel an!
Die Basis für das heurige Jahr ist gelegt und wir sollten für die anstehenden Rennen gut gerüstet sein. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir das, was wir uns im Training erarbeitet haben, in den Wettkämpfen umsetzen. Die erste wichtige Standortbestimmung werden wir bereits kommenden Samstag, 25.4., bei der Challenge Fuerteventura (Halb-Ironmandistanz) haben. Das Starterfeld ist stark und wir sind gespannt, wo wir im Vergleich zu den anderen Profis stehen und ob sich das gute Training bereits bemerkbar macht. Natürlich haben wir uns so einiges für heuer vorgenommen – doch egal, wie unsere Saison verlaufen wird – die 3 Monate auf Lanzarote haben sich auf jeden Fall ausgezahlt!
Es war eine unglaublich schöne, wenn auch harte Zeit für uns. Wir machten wieder einige wertvolle Erfahrungen und lernten viele liebe Leute und andere Athleten kennen. Bis auf ein paar kleinere Zwischenfälle verlief unser Training im Großen und Ganzen nach Plan und wir können sagen, dass wir so ziemlich das Beste aus der Zeit herausgeholt haben. Besonders erfreulich ist, dass wir die höheren Umfänge und Intensitäten mittlerweile um einiges besser verkraften als früher. Trotzdem stießen wir häufig an unsere Grenzen und wir waren zeitweise wirklich am Limit. Aber wir schafften es immer wieder, uns gegenseitig aufs Neue zu motivieren und zu pushen, sämtliche Lagerkoller-Anzeichen konnten wir erfolgreich im Keim ersticken und auch wenn uns mal zum Heulen war, ist uns das Lachen bis zum Schluss nicht vergangen. Genau dieses Meistern der Auf und Abs, das Überwinden des inneren Schweinehunds, das Ausloten der eigenen Grenzen und das Bemühen, sich zu verbessern und das Optimum aus sich herauszuholen – das ist für uns das Reizvolle am Training und der Grund dafür, dass wir auch gerne so lange auf einer windigen Insel bleiben…In den letzten Wochen haben wir häufig gesehen, dass der eigene Körper oft so viel mehr aushält, als man im Vorhinein denkt – und anders wiederum, dass er manchmal doch nicht ganz so viel schafft, wie erwünscht! Die Kunst liegt wohl darin, dass man für sich das perfekte Maß findet und lernt, auf seinen Körper zu hören und die Signale, die er sendet, richtig zu deuten und dann entsprechend zu reagieren. Das gelingt uns leider nicht immer, doch mittlerweile immer besser. Wirklich gut funktioniert jedenfalls „unser Zweier-Team“. Wir sind ja schließlich nicht nur Trainigspartner, sondern vor allem ein Ehepaar. In dieser Hinsicht scheint es, dass wir die richtige Balance bereits gefunden haben! So soll es bleiben und wir hoffen, dass wir in 50 Jahren, wenn wir alt und grau sind, noch immer nach Lanzarote zum Radfahren kommen und uns gegenseitig hinauf zur Wetterstation matchen können 😉 …
Hier noch ein paar Gründe, warum wir die Insel lieben:
bis nächste Woche mit einem Rennbericht von der Challenge Fuerteventura
Michi & Dani
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