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Heim WM leider ohne uns…

Vergangene Woche rückte Österreich für eine kurze Zeit in den Mittelpunkt der Triathlon-Welt: alle Augen waren auf die Ironman 70.3 WM und somit auf die Region rund um Zell am See/Kaprun gerichtet. Ein einmaliges Sportspektakel in Salzburg – eine WM im eigenen Land – und wir waren leider nicht dabei. Auch kein anderer Salzburger Proif-Triathlet war am Start. Lediglich ein einziger österreichischer Profi, der Vorarlberger Paul Reitmayr, hielt die rot-weiß-rote Fahne hoch.
In der letzten Zeit wurden wir häufig gefragt, warum wir denn nicht in Zell am See starten – schließlich gibt es nicht jedes Jahr eine WM vor der Haustüre. Unsere Antwort (dass wir die Qualifikation nicht gemacht haben) stieß bei einigen auf Unverständnis. Als österreichischer Profi-Athlet müsste doch eine Heim-WM das größte Saisonziel sein. Viele reagieren dann überrascht, wenn wir erzählen, was alles hinter so einer Qualifikation steckt. Durch die zahlreichen Gespräche wurde uns klar, wie undurchsichtig unser Sport für Außenstehende eigentlich ist. Das beginnt bei den verschiedenen Distanzen und geht weiter bei den unterschiedlichen Rennserien. Erklärt man dann noch den Unterschied der WM-Qualifikation der Agegroup-Athleten und die der Profis, ist die Verwirrung meist perfekt. Dass man sich für eine WM qualifizieren muss, ist noch nachvollziehbar. Weniger bekannt ist, dass man als Amateur bei einem einzigen Rennen das Ticket für die WM lösen kann, während Profis das ganze Jahr über bei der Ironman-Rennserie Punkte sammeln müssen. Auch die Qualifikation für die Langdistanz-WM (= Hawaii) funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Entgegen der Annahme vieler, reicht Michis 2.Platz beim Ironman Lanzarote noch lange nicht für eine Hawaii-Qualifikation. Sie erhielt dafür 1600 Punkte. 2014 benötigte man als Frau 4 915 Punkte für Hawaii. Das würde heißen: ein Sieg beim Ironman Kärnten (2000 Punkte) und ein Sieg beim Ironman Lanzarote wären noch immer nicht genug. Um bei diesem Qualifikation-System bestehen zu können, muss die gesamte Rennplanung darauf ausgerichtet sein und muss alles klappen. Man muss sich im Vorhinein die „richtigen“ Rennen aussuchen und dann natürlich immer die ausreichende Leistung bringen. Ein DNF, ein kleiner Ausfall aufgrund einer Verletzung oder Krankheit – das alles kann einem am Ende die nötigen Punkte kosten. A apropos Kosten – ein Faktor, der ebenfalls nicht unwichtig ist. So eine Qualifikation geht ja auch ins Geld. Die wenigsten schaffen eine Qualifikation rein über Wettkämpfe in Europa. Rennen in Amerika, Südafrika, Asien, Australien oder Neuseeland sind natürlich mit nicht zu geringen Reisekosten verbunden. Man benötigt auf jeden Fall Sponsoren, die einem auf diesem Weg unterstützen.
Im Nachhinein betrachtet, hätten wir vermutlich die 70.3 WM-Qualifikation trotzdem probieren müssen. Wir hätten unseren Rennkalender anders auslegen müssen, schon im Herbst 2014 Ironman- statt Challenge-Rennen starten und somit zum Punkte-Sammeln beginnen müssen. Wir hätten anstelle des Ironman Lanzarote im Mai den Fokus auf 70.3 Rennen legen müssen. Hätten wir die finanziellen Mittel gehabt, hätten wir es bestimmt versucht. Vielleicht wäre die Rechnung aufgegangen, vielleicht auch nicht. Wären wir ganz einfach besser, wäre die Qualifikation auch leichter. „Hätten wir…, wären wir…“ – gibt es nicht und im Nachhinein ist man sowieso immer klüger. Eine Profi-WM-Teilnahme ist sicher einmal ein Ziel von uns, aber vorerst können wir uns noch nicht auf das Punkte-Sammeln konzentrieren. Erstmal müssen wir es schaffen, vom Triathlon leben zu können. Im Moment heißt das, dass wir vor allem zu Rennen gehen müssen, wo wir reelle Chancen auf Preisgeld haben, um damit unseren Sport weiter machen können.
Wir möchten mit diesem Blogeintrag das Qualifikations-System weder kritisieren noch genau erklären. Auf die Gefahr hin, dass wir jetzt noch mehr Verwirrung als Klarheit geschaffen haben, wollten wir nur auf die Fragen eingehen, die uns in den letzten Wochen immer wieder gestellt wurden und verdeutlichen, dass wir natürlich gerne bei der Heim-WM am Start gestanden wären. Doch ganz egal ob wir jetzt live bei der WM in Zell am See dabei waren, oder nicht – es war eine einzigartiges Event in Salzburg und eine unbezahlbare Werbung für die gesamte Region und den Triathlon-Sport…

Große Triathlon-Begeisterung war dieses Wochenende aber nicht nur in Salzburg zu sehen, sondern auch in Kärnten, wo wir am Samstag, kurz entschlossen, beim 9. Faaker See Panaceo Triathlon starteten. Die Olympische Distanz passte sehr gut in unseren Trainingsplan und sollte als schnelles Training zum Formaufbau für die nächsten längeren Rennen dienen. Michi scheint wieder auf den Geschmack für die Kurzdistanz gekommen zu sein: nur 6 Tage nach ihrem Sieg beim Mondseeland Triathlon, konnte sie erneut gewinnen – mit einer Zeit von 2:01:33 und einem Vorsprung von über 9 Minuten auf die Zweitplatzierte Renate Forstner. Dani musste sich aufgrund einer mehr oder weniger berechtigten Zeitstrafe letztendlich mit dem undankbaren 4. Platz begnügen (1:55:56). Doch die Formkurve zeigt nach oben und das nächste Rennen kommt bestimmt…

…und zwar schon kommenden Samstag: erstmals werden wir heuer den Trans Vorarlberg Triathlon in Angriff nehmen. Wir sind schon sehr gespannt, wie es uns auf dem Weg von Bregenz nach Lech gehen wird!

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(Ergebnisse zum Faaker See Triathlon findet ihr hier:
http://results.pentek-timing.at/results/show_results_db.php?veranstnr=12651&racenr=3
Info am Rande: wir lassen uns nicht scheiden, Michi hat auch nicht wieder ihren Mädchennamen Reichör angenommen – sondern nur ihren alten Pentek-Chip verwendet 😉

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Bis nächste Woche
Michi & Dani

51.5 Mondseeland Triathlon

Nach zweimonatiger Wettkampfpause sind wir seit vergangenen Sonntag nun endlich wieder zurück im Renngeschehen!

In den letzten Wochen konnten wir zwar beide einen Aufwärtstrend im Training feststellen, aber Training und Wettkampf sind ja bekanntlich zwei Paar Schuhe. Dementsprechend gespannt waren wir, wie es um unsere Form nach der längeren Pause und Trainingsumstellung tatsächlich bestellt ist und wo wir leistungsmäßig stehen. Der 51.5 Mondseeland Triathlon über die olympische Distanz (1,5km Schwimmen/ 40km Radfahren/ 10km Laufen) bot sich da hervorragend zu einer aktuellen Standortbestimmung und zum Wiedereinstieg an.
Mit den Plätzen 1 (Michi) & 5 (Dani) können wir für den Anfang durchaus zufrieden sein, aber klar ist: „Da muss noch mehr gehen!“ In der nächsten Zeit werden wir noch vermehrt kürzere Wettkämpfe  bestreiten, um wieder mehr Renn-Routine zu bekommen.

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Neuer Wind im Training…

Seit unserem letzten Eintrag vor zwei Wochen hat sich einiges getan. Das Wichtigste ist, dass der Aufwärtstrend weiter anhält und wir mittlerweile wieder beide gut trainieren können. Die Kräfte kommen schön langsam zurück und wir sind zuversichtlich, dass wir dann Ende August endlich ins Wettkampfgeschehen einsteigen können.

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Changes…

Schritt für Schritt geht es für uns nun wieder zurück in den Trainingsalltag. Seit letzter Woche sieht man uns wieder schwimmen, radeln und laufen. „Von null auf hundert“ geht es in einer Woche natürlich nicht, aber immerhin – es scheint wieder aufwärts zu gehen:

Danis Rückenprobleme haben sich mittlerweile soweit gebessert, dass er im Alltag wieder schmerzfrei ist und er es auch wieder länger als eine Stunde am Zeitfahrrad ohne Beschwerden aushält. Alternativtraining auf dem Mountain-Bike, Krafttraining und tägliche Gymnastik stehen jetzt regelmäßig auf Dani’s Trainingsplan. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass er seine Rückenproblematik dauerhaft in den Griff bekommt.
Bei Michi geht es inzwischen ebenfalls bergauf. Dass sich aber ein Eisenmangel nicht von heute auf morgen behebt ist klar und so lange die Blutwerte nicht wieder komplett in Ordnung sind, heißt es geduldig bleiben.

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Runterfahren und Neustarten

 

 

Die Triathlon-Wettkampf-Saison ist im vollen Gange – jedoch derzeit ohne uns! Mental haben wir uns nach unserem Ausscheiden beim IM Austria wieder relativ schnell erholt! Solche Niederlagen gehören nunmal zum Sport und man muss lernen, damit richtig umzugehen. Es werden noch viele Rennen kommen, in denen wir es wieder besser machen können! Abhaken und weitermachen – so lautet die Devise.

Abgehakt haben wir, aber mit dem Weitermachen müssen wir uns noch etwas gedulden, denn körperlich sind wir beide leider noch nicht ganz wieder hergestellt! Auch wenn wir andere Pläne im Kopf gehabt hatten, mussten wir uns jetzt mehr oder weniger freiwillig für eine Trainingspause entscheiden. Gespürt hatten wir es ja schon etwas länger, dass wir uns körperlich nahe am Limit bewegten. Aber welcher Leistungssportler tut das nicht!? Dass es im Kreuz zwickt oder dass man sich im Training müde fühlt, ist nichts Außergewöhnliches! Wenn man sich aber die Schuhe vor lauter Schmerzen nicht mehr alleine zubinden kann und wenn man so kraftlos ist, dass sich 20min Laufen wie 2 Stunden anfühlen, dann sollten vermutlich mal die Alarmglocken läuten. Mit chronischen Rückenschmerzen oder mit Darminfekt und Eisenmangel lässt es sich nicht wirklich gut sporteln. weiterlesen

IM Austria: wir haben es probiert, riskiert und verloren…

… auch das gehört zum Sport dazu! Wir sind nach wie vor der Meinung, dass zwei Langdistanzen innerhalb von fünf Wochen gut gehen können (Marino Vanhoenacker gewinnt sogar zwei innerhalb von 4 Wochen und zweimal unter 8 Stunden!). Doch unser Plan „Ironman Lanzarote + Ironman Austria“ ging leider nicht auf! Es gibt ein paar Gründe, warum es letzten Endes nicht funktioniert hat. Obwohl wir im Großen und Ganzen unser Training und unsere Vorbereitung für Kärnten planmäßig durchziehen konnten, lief es seit dem IM Lanzarote nicht mehr so rund. Dani kämpfte seit dem Rennen mit ISG und LWS Problemen, die er trotz therapeutischer Hilfe und Sitzposition-Umstellung am Rad nicht in den Griff bekam. Michi machten in den letzten drei Wochen Magen-Darm-Probleme zu schaffen, die sie nach einem Infekt nicht anbrachte. Das Training ging zwar nicht so schlecht, aber trainieren ohne dabei gut essen zu können, ist keine erfolgsbringende Kombination. Woher soll der Körper seine Energie hernehmen, wenn die Speicher leer sind und keine Substanz da ist…

Jedes andere Rennen hätten wir vermutlich abgesagt, doch bei unserem Heimrennen wollten wir keinen Rückzieher machen!  Zu groß war die Motivation und der Wille vor heimischen Publikum, Familie und Freunden ein gutes Rennen abzuliefern. Außerdem wollten wir unsere Leistungen von Lanzarote bestätigen. Aber mit Willenskraft alleine kann man keinen Ironman bestreiten. Die Voraussetzung für sportliche Höchstleistungen ist nun mal ein gesunder und fiter Körper. Im Inneren hatten wir es gewusst, jedoch wollten wir es uns wohl nicht wirklich eingestehen beziehungsweise hatten wir gehofft, dass es vielleicht doch irgendwie klappen könnte. Das Wunder ist leider ausgeblieben…

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Countdown IM Austria

Zwei Langdistanzen innerhalb von fünf Wochen – ein riskantes Vorhaben!? Während die einen der Meinung sind, dass das nicht funktionieren kann, haben andere Athleten schon öfters bewiesen, dass es durchaus gut gehen kann! Wir wissen es nicht – werden es aber am kommenden Sonntag herausfinden, wenn wir beim Ironman Austria starten! Obwohl es mittlerweile eine mehr als große Anzahl von interessanten und schönen Wettkämpfen im Rennkalender gibt, suchen wir uns ausgerechnet den IM Lanzarote und kurz darauf den IM Austria aus. Was vielleicht auf den ersten Blick hin etwas verrückt erscheint, ist eigentlich ganz einfach zu erklären:

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Training statt Racing…

Manche haben uns vielleicht auf der Startliste des Ironman 70.3 Italy entdeckt und sich dann gewundert, warum wir letztlich doch nicht aufgetaucht sind…
Kurz hatten wir mit dem Gedanken gespielt, nach Pescara zu reisen. Wir haben sehr gute Erinnerungen an diesen Wettkampf (2013 holte Michi dort mit dem 3.Platz ihr erstes 70.3 Podium und Dani erreichte den 6.Platz) und das Rennen hätte sich gut als Training und Vorbereitung für den Ironman Austria am 28.6. angeboten. Nach genauerer Überlegung entschieden wir uns dann aber doch gegen einen Start. Die weite Anreise und der finanzielle Aufwand waren für uns zu groß.
Wir zogen es vor, lieber eine weitere gute Trainings-Woche daheim zu absolvieren und uns in Ruhe auf unseren nächsten großen Einsatz vorzubereiten. Dafür hielt der Vorarlberger Paul Reitmayr die österreichische Fahne in Italien mehr als hoch und sorgte mit seinem 1.Platz für den ersten 70.3 Sieg eines Österreichers! Wir gratulieren ihm recht herzlich zu diesem verdienten Erfolg!

Am Dienstag Abend fand in Fuschl am See die 1.Sailfish-Swim-Night powered by Hotel Mohrenwirt in diesem Jahr statt. Obwohl das Wetter nicht gerade einladend war, fanden sich zahlreiche Triathleten und Schwimmer ein, um sich gemeinsam in die Fluten zu stürzen. Für alle, die nicht gerne alleine im Freiwasser schwimmen, aber doch etwas im See trainieren  oder einen Sailfish-Neopren testen möchten, bietet sich dieses organisierte Event bestens an. Vielleicht sehen wir uns ja bei den nächsten Terminen: (mehr Infos gibts hier: http://www.mohrenwirt.at/de/triathlon-trainingslager/schwimmen-events)

23.06.2015, 18:00 Uhr
14.07.2015, 18:00 Uhr
18.08.2015, 18:00 Uhr

bis nächste Woche

Michi & Dani

Training „dahoam“

Etwas steckt die Müdigkeit nach dem Ironman Lanzarote zwar noch immer in unseren Knochen, aber im Großen und Ganzen haben wir die Nachwehen gut verdaut und mittlerweile sind wir wieder zurück im Trainingsalltag. Nach all den vielen Wochen, in denen wir von Zuhause weg waren, sind wir nun sehr froh, endlich mal „richtig“ daheim zu sein und wieder in unserem gewohnten Trainingsumfeld trainieren zu können. Gerade wenn das Wetter so traumhaft wie in der vergangenen Woche ist, sind die Trainingsbedingungen hier in Salzburg einfach einmalig. Im Moment fällt uns der landschaftliche Gegensatz zu Lanzarote enorm auf – unsere Augen sind so viel „Grün“ gar nicht mehr gewohnt! Selbst bei unseren Standard-Radrunden, die wir schon in und auswendig kennen, sind wir derzeit öfters versucht, kurz stehen zu bleiben und ein Foto zu machen… „weil’s so schön ist!“ Wir haben das Glück,  jetzt  auch vermehrt Zeit in unserer Team-Zentrale, dem Hotel Mohrenwirt, und in der Region rund um den Fuschl-See verbringen zu können. Die „5oom-Schwimm-Boje“ im See ist schon gesetzt: es ist also alles bereit für die „Sailfish-Swim-Night“ am Dienstag, 09.06. um 18:00!

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Post Ironman – recovery week …

Wir können viele Gründe aufzählen, warum wir Gefallen an der Langdistanz gefunden haben – einer davon ist die wohlverdiente Ruhe-Woche nach dem Rennen!
Das Wort „Ruhe-Woche“ verwenden wir nur mehr sehr selten in unserem Sprachgebrauch und seit Jänner geriet es für uns so gut wie in Vergessenheit! Für den Großteil der Profi-Sportler, so auch für uns, ist eine 7-Tage-Arbeitswoche normal. Es gibt kein Wochenende und keine Feiertage. Wir trainieren, sprich arbeiten, also täglich. Natürlich gönnt uns unsere Trainerin immer wieder kleine, nötige Erholungsphasen, aber an einen komplett sportfreien Tag konnten wir uns eigentlich gar nicht mehr erinnern. Umso mehr freuten wir uns schon vor dem Ironman auf die ruhigen Tage danach und diese Verschnaufpause hatten wir wirklich dringend nötig:
auch wenn wir vielleicht so aussehen— wir sind nun mal keine Maschinen und so eine Langdistanz hinterlässt natürlich Spuren. Sämtliche Muskeln im Körper werden aufs Gröbste strapaziert und alle Energiespeicher völlig ausgeleert. In der Nacht und am ersten Tag nach dem Ironman hatten wir fast noch mehr Schmerzen als während des Wettkampfes! Jeder Schritt, jede Bewegung schmerzte – egal ob das Aufstehen aus dem Bett, der Gang ins Bad oder das Schuhe-Anziehen – alles war eine mühsame Prozedur…unsere 80ig- jährigen Großeltern hätten uns mit Sicherheit ausgelacht! Wir benötigten ungefähr vier Stunden bis wir unsere Räder endlich zerlegt und sie wieder in unseren Radkoffern verstaut und unsere Taschen gepackt hatten! Zum Glück schafften wir es noch rechtzeitig zum Flughafen, wo wir sehr dankbar waren, dass uns das Bodenpersonal keinen Rollstuhl angeboten hatte (das wäre uns dann doch zu peinlich gewesen 😉 …)

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